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Dienstag, 19.7.

5 Uhr runter und raus. Ui wie lieb😍😍😍

20 Steinböcke oder 13. Die futtern sich quer durch die Landschaft. Laut sind die und manchmal machen sie so ein lustiges Pfeifgeräusch. ❤️

Bei all der Bewunderung für diese Tiere merke ich fast nicht, dass da 2 Männer draußen geschlafen haben. wuahhh.. es ist ja fast kalt. Die haben sich Hüttendecken geschnappt und liegen mit Schlafsack einfach am Boden ohne Isomatte. okeee. wers mag. 🤷‍♀️

Da kommt ein Typ um die Ecke. Ja, er hat im Zelt geschlafen. Er schnarcht so laut, es ist besser er ist im Zelt. oh. aha. Wie nett. Das Lob ich mir…. Und weil er schon redet, erzählt er mir seine Geschichte.

unglaublich, wie gern mir die Leutchen ihre Storys erzählen. Dann bekommen sie noch einen gratis Tipp oder so, falls es passt und sie einen wünschen. 🤔✔️🤩

es ist jetzt 6.30 um 7 gibt’s essen. Bin in meinem 4er Zimmer – alleine – und schreibe und packe meinen Rucksack. Na super, da latscht einer vorbei und es sind nicht die Dielen, die da Quietschen, so ein Schwein, schaast da am Gang. 🤮🤢 na super jetzt kann I nie mehr aus dem Zimmer. 🤪 kurz vor 7 Uhr trau ich mich raus, äh. OK. Luft wieder rein. 😲☺️

unten stehen schon die Wandersleute bereit, besprechen irgendwelches Zeug bis endlich das breakfast losgeht.. es ist ja schön, wenn die Zeit langsam vergeht, aber ohne Kaffee, ich weiss ja net.

das ist der ekligste Kaffee, den ich je gekostet habe. Trinken tu ich den nicht. 🤢 na so grausig. Die Leutchen bringen alle den Kaffee zurück.. Ich nehm mir einen Tee, schwarz zur Sicherheit. um 15 Euro mampfen, das schaff ich. Eine Semmel ein Brot, Butter, Käse, Nutella, Müsli. so noch einen neuen Versuch mit Kaffee… jetzt passt er. Gut is er nicht, aber ok. so ein Löskaffee.🤷‍♀️ Elisabeth sitzt bei mir am Tisch.

Versammlung draußen, große Aufbruchstimmung. 1 große Gruppe will in meine Richtung, die andere in Elisabeths Richtung. Wir entscheiden uns noch zu warten. 20min. freundliche Verabschiedung, Umarmung. Wir tauschen nicht Nummern aus, ich hätte nur, wenn sie gefragt hätte. Sie bedankt sich für meinen Input und sie wird darüber nachdenken. (Andere weitere Wanderwege – nicht immer das selbe Gebiet)✔️🤔mach gerne damit was du willst. Sie ist glücklich, das bin ich auch. 

Ich stapfte freudig beschwingt los. Die Gegend ist atemberaubend. sieht aus, wie man sich die Mondlandschaft vorstellt. Es geht bergab und ich geh langsam. Hab ja Zeit… Angeschlagen sind 3 3/4 h nicht ganz 4h, im Buch sind es 4 1/4h. An der ersten Raststation hole ich die Gruppe ein. Kommen zugleich an. Eine liabe Hütte mit Hochlandrindern. Hier bekomme ich einen echten Kaffee und ein Wasser. Die Gruppe hat einen Musikanten mit, der quetscht die Faltenkommode und singt, die dazu passenden Lieder. Es ist fein und lustig ich unterhalte mich gut. Einer bekommt meine Hirschtalgsalbe (er hat Blasen an den Füssen, sitzt hinterm Haus und schaut a bissl verzweifelt aus. Er ist total überrascht über meine/diese Freundlichkeit) und der Andere fragt mich zu meinem Weg aus. Das will er auch mal machen. Ich inspiriere ihn. freu✔️🎊💐🤩

Ich zahle und haue ab. Noch vor der Gruppe. Es geht noch ein paar Minuten bergab und dann scharf rechts weg. EIN Bach. uuuuuhhhh. Fein.🏊‍♀️ Da spring ich rein. heee, da ist ja schon ein Nackedei. Mir ist das wurscht, der ist eh da hinten. Ich spring da gleich wegnah in die Fluten. herrlich und eiskalt. 30 Minuten verbringt ich da, der Nackte ist schon eine Zeit weg. Ich packe mein Zeug, Füße einschmieren und weiter geht’s.

Bergauf 2h ca. steil. heiss, die Sonne am Zenith. Kapperl und Sonnencreme ✔️ Bachwasser, eiskalt, gesoffen und in Flasche✔️ ich stapfte. los. Langsam. eh klar. Es zieht sich… heiß und heißer. steil und steiler. bähhh. nix im Kopf, zum Glück.

Ziel in Sicht Kühe im Weg, eh klar, dafür gibt’s Fotos. Das Ziel (die Hütte, die ich schon seit 1h sehe) stimmt nicht, es geht noch weiter, 30 Minuten bis zur Biberacher Hütte. jaja. Aber der Weg ist flach und angenehm. Ich erhole mich. Die dunkelrote Birne ist nur mehr himbeerrot. Ich freu mich auf ein Getränk. Das Flasche ist schon leer bzw der Rest ist lauwarm.. uah. no thanks.

An der Hütte Endlich da. 4h gesamt. passt. Wobei eh egal. einchecken. Die sind sehr lieb da. Bergsteigergetränkt. inhaliert. 0,5l weg. Stempel ins Heft, Jö – ist schon die letzte Seite. Rauf ins Lager, Ui da liegt wer. leise sein. Ich packe aus. schnapp mein Zeugs und ab in den Waschraum. Dusche und Haarewaschen… eiskaltes Wasser 🥶🥶🥶 Duschen ist da echt eine Überwindung, aber da geh ich durch. Lebensgeister wieder da. sauber, duftig. Hose und Socken waschen, aufhängen.

Ich hab Hunger Ich schmeiss mir einen Toast rein. Einen „kleinen“ Hütten Trost, ich bestell die halbe Portion, also klein – der ist enorm groß, wie groß ist der normale? ahh doppelt😝 satt. rasten.

der im Zimmer quatscht mich an Der Stefan, Allgemeinmediziner in Pension, ein Wiener. Wir reden über den Konsum und den Überfluss und die Menschheit im Allgemeinen. (🤣AllgemeinMediziner)  sehr nett. Er verabschiedet sich, er will mir ja kein Ohr abkaufen. okidoki. baba.

Bis zum Abendessen laufen wir uns noch ein paar Mal über den Weg. Abendessen. Gemüsecurry. in der Küche ein Scherpa aus Nepal und seine Frau. Die gibt’s da öfter in den Hütten. Da gab’s mal so eine Aktion angeblich vor ein paar Jahren… Scherpa auf österreichischen Alpenvereinshütten. (kann man sicher nachlesen)

18 Uhr und ich sitz erneut sattgefuttert an der Terrasse und schreibe. Der Stefan (Onkel Dok) ist wieder auf seinen Grashügel rüber. Die Meute, der Rest der Hüttenbande, bekommt jetzt die Halbpension… (3 Gänge eh schon wissen) 

22 Uhr Licht aus.

im Lager: 7 Männer und Ich Schneewittchen und die 7 Bergleute🤣😂🤣😂🤣 und einer ist Schnarchi, einer Säusel. Leider. 1 Uhr früh, keiner schläft, nur die 2 die Schnarcher.